Hassrede gegen Forscherinnen: "Ruhig bleiben, ist auch keine Lösung" - Berner Zeitung

«Wir stehen hinter unseren Forscherinnen und wehren uns mit ihnen. #stophatespeech». Mit diesem Social-MediaPost reagiert die Universität Bern auf die beleidigenden Kommentare, die drei ihrer Forscherinnen erhielten. Sie hatten sich in der SRF-Sendung «Einstein» geäussert, und zwar zum Thema Frauen in der Astrophysik und zu Hürden, die sie – im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen – erleben. Susanne Wampfler, SNF-Förderprofessorin für Astrochemie an der Universität Bern und Gleichstellungsbeauftragte des Center for Space and Habitability, ist eine der drei Forscherinnen, und sie sagt: «Einige Kommentare waren doch recht schockierend. Es ist frustrierend, dass öfter nicht meine Forschung im Fokus steht, sondern die Tatsache, dass ich eine Frau bin.»