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Ein Jahr danach ziehen wir Bilanz: Was hat die Frauensession erreicht?

Wir möchten euch einladen, noch einmal auf die vergangene Frauensession anzustossen und nach einem Jahr Bilanz zu ziehen. Am Dienstag, 25. Oktober, treffen wir uns um 16.30 Uhr für eine virtuelle Runde. Während die Gewählten das Erreichte einordnen, verfolgen die Wählerinnen die Diskussion und dürfen per Chat fragen stellen.

Die Diskussion wird hier, auf der Frontseite der Frauensession-Webseite, live übertragen. Wähler:innen die zusehen und per Chat fragen stellen möchten können einfach am 25. Oktober auf frauensession.ch den Livestream aufrufen.

Wir wollen auch die Öffentlichkeit noch einmal an die Frauensession erinnern. Ab Dienstagmorgen seid ihr deshalb aufgerufen, eure Erinnerungen, Fotos, Videos aber auch Erfolge während dieses Jahres auf Social Media zu teilen. Vergesst dabei nicht unsere Hashtags #frauensession2021 #sessiondesfemmes2021 und #sessionedelledonne2021.

Die Delegierten und Präsidentinnen diskutieren in einem interaktiven Chat. Den Link dazu wird per Mail verschickt.

Was die Frauen der Frauensession 2021 fordern und wie es um ihre Petitionen steht

Ende Oktober 2021 war das Bundeshaus zum zweiten Mal in seiner Geschichte in reiner Frauenhand. An der Frauensession 2021 berieten 246 gewählte Teilnehmerinnen aus der ganzen Schweiz über 70 Geschäfte und verabschiedeten insgesamt 23 Forderungen.

 

Das war die zweite Frauensession im Oktober 2021 im Bundeshaus

 
 

Zweite Frauensession schreibt Geschichte

2 Tage, 246 Frauen, 77 Abstimmungen: Das war die historische Frauensession 2021. Die professionelle und engagierte Arbeit der Teilnehmerinnen wurde von anwesenden Politikerinnen und Bundesrätinnen gewürdigt, sowie ihr starker Wille, eine politische Wirkung zu erzielen. Am 31. Oktober wurden die verabschiedeten Petitionen feierlich dem Ratspräsidium zuhanden des Parlaments übergeben. Die Frauensession fordert unter anderem einen Fonds zur Finanzierung von Kinderbetreuungsinfrastruktur, eine Aufwertung von Care-Arbeit, eine Revision des Eherechts für Bäuerinnen und eine nationale Kampagne für die Prävention von geschlechtsspezifischer Gewalt.

Die Teilnehmerinnen reisten mit grosser Lust an der politischen Teilhabe nach Bern. Sie reichten deutlich mehr Einzelanträge als erwartet im Vorfeld ein, vor Ort meldeten sich knapp 50 für Reden an. Den Sprecherinnen wurde aufmerksam zugehört, für besonders inspirierende Voten gab es Standing Ovations – etwa zu einer Rede, die das Ausmass an sexueller Gewalt in der Schweiz thematisierte. Die engagierte und professionelle Arbeit der Frauen zeigte, wie stark der politische Gestaltungswille und das Verlangen nach Veränderung sind. «So konzentriert habe ich noch nie eine Parlamentssitzung erlebt», sagt Maya Graf, Ständerätin Grüne/BL, Co-Präsidentin alliance F und eine der Ratspräsidentinnen für die Frauensession. Das gleiche betonte Bundesrätin Karin Keller-Sutter, die wie ihre Kolleginnen Simonetta Sommaruga und Viola Amherd im Nationalratssaal eine Ansprache hielt.

Die Session war auch für die politische Bildung von Frauen in der Schweiz ein Erfolg. In der Wandelhalle haben sich Politikerinnen der Zukunft vernetzt und sind nun bestens gewappnet, politische Allianzen zu schmieden. Die Arbeit in den Kommissionen und im Parlament hat sie für den politischen Alltag gerüstet – diese Erfahrungen haben die Frauen rege mit ihrem Umfeld, in den Medien und sozialen Netzwerken geteilt und so auch weitere Frauen ermutigt, ein politisches Amt anzutreten.  

Die in monatelanger Vorbereitungsarbeit und an zwei Sessionstagen entstandenen Forderungen zeigen Lösungen für die dringlichsten politischen Anliegen der Frauen in der Schweiz auf und haben das Potential, nicht nur für die Gleichstellungspolitik der nächsten Jahre wegweisend zu sein, sondern auch die Arbeitsmarkt-, Sozialversicherungs-, Gesundheits-, Sicherheits- und Wissenschaftspolitik zu prägen. Die Frauen haben sowohl bekannte Forderungen – wie nach einer Elternzeit oder einer Individualbesteuerung – als auch neue verabschiedet, etwa die Einführung eines nationalen Programms zu Diskriminierung im Gesundheitswesen.  

 

 
 

Copyright: Yoshiko Kusano und Monika Flückiger


Programm

 

Side Events

Frauen im Bundeshaus: 27. Oktober bis 17. Dezember 2021

Das nationale Kunstprojekt der schweizerischen Gesellschaft bildender Künstlerinnen (SGBK) anlässlich des 50. Jubiläums des Stimm- und Wahlrechts der Frauen in der Schweiz und der Frauensession (Flyer).


Kommissionen

Folgende acht Kommissionen haben ihre Forderungen, welche sie am 29. und 30. Oktober der Frauensession vorlegen, formuliert:

  1. Kommission für Einwohner:innenstimmrecht
    Co-Präsidium Cécile Bühlmann (ehem. Nationalrätin Grüne/LU), Ada Marra (Nationalrätin SP/VD)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  2. Kommission für Gleichstellung in Arbeit und Absicherung
    Co-Präsidium Kathrin Bertschy (Nationalrätin GLP/BE), Claudine Esseiva (Stadträtin FDP/Bern)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  3. Kommission für Landwirtschaft
    Präsidentin Isabelle Moret (Nationalrätin FDP/VD), Vizepräsidentin Christine Bulliard-Marbach (Nationalrätin Mitte/LU)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  4. Kommission für Wissenschaft
    Präsidentin Trix Dettling (ehem. Kantonsrätin SP/LU), Vizepräsidentin Marie-France Roth Pasquier (Nationalrätin Mitte/FR)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  5. Kommission für Rechtsfragen und Schutz gegen Gewalt
    Co-Präsidium Maria Bernasconi (ehemalige Nationalrätin SP/GE), Lisa Mazzone (Ständerätin Grüne/GE)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  6. Kommission für Digitalisierung
    Präsidentin Simone de Montmollin (Nationalrätin FDP/GE), Vizepräsidentin Min Li Marti (Nationalrätin SP/ZH)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  7. Kommission für Sexuelle Gesundheit und Gender-Medizin
    Co-Präsidium Marina Carobbio (Ständerätin SP/TI), Léonore Porchet (Nationalrätin Grüne/GE)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen

  8. Kommission für Anerkennung Freiwilligen und Care-Arbeit
    Präsidentin Christa Markwalder (Nationalrätin FDP/BE), Vizepräsidentin Jana Fehrensen (Stadträtin FDP/Langenthal)
    Medienmitteilung 1. Sitzung | Medienmitteilung Forderungen


Wahlresultate

Die Stimmen sind ausgezählt! Hier finden Sie die gewählten Teilnehmerinnen*: Genferseeregion, Mittelland, Nordwestschweiz, Nordostschweiz, Tessin, Zentralschweiz, Zürich.

Bei der Verteilung der Sitze wurde die Bevölkerungszahl der Regionen, sowie die Anzahl Kandidaturen zu gleichen Teilen gewichtet, um möglichst ausgeglichene Wahlchancen für jede Kandidierende wie auch eine hohe Repräsentativität zu gewährleisten. In den Regionen, wo der „Listenplatz“ (alphabetische Reihenfolge)  einen signifikanten Einfluss auf die Wahlergebnisse hatte, wurde dieser Einfluss mit statistischen Methoden korrigiert. 


Wer wir sind

Die Frauensession wird organisiert von alliance F, dem überparteilicher Dachverband der Frauenorganisationen in der Schweiz, den Evangelischen Frauen Schweiz (EFS), dem Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV), dem Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger Frauen (SGF), dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF) und der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen (EKF).

 
 

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Kontakt

Frauensession 2021
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Länggassstrasse 10
3012 Bern
Schweiz

+41 79 540 13 39
session2021@alliancef.ch