Sichtbarkeit und Ermächtigung von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
Die Gleichstellung von Frauen und ihre Sichtbarkeit und Präsenz in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen immer wieder neu gestärkt und verteidigt werden. Der Anteil von Frauen im nationalen Parlament liegt nach den letzten Wahlen bei 39 Prozent im Nationalrat und historischen 35 Prozent im Ständerat. Daran wurde und wird parteiübergreifend hart gearbeitet; und insbesondere die Steigerung im Ständerat verdankt sich einer hervorragend funktionierenden überparteilichen Allianz.
Auch in führenden Positionen der Wirtschaft, an Universitäten, im Sport und überhaupt in der Gesellschaft sind Frauen heute sichtbarer und präsenter als vor einer Generation. Dennoch muss diese Position ständig und unermüdlich verteidigt werden. Insbesondere auch im öffentlichen Diskurs und in den Medien erstarken immer wieder Stimmen, die die Eignung und Motivation von Frauen für öffentliche Rollen infrage stellen, Frauen in öffentlichen Rollen persönlichen Angriffen aussetzen oder gar die Rückkehr zu traditionellen, gefestigten Geschlechterrollen fordern.
Hier braucht es darum eine ständige Wachsamkeit und einen unermüdlichen Einsatz von allen Akteuren, die sich für Frauen und für die Sichtbarkeit und Präsenz von Frauen im öffentlichen Raum und im öffentlichen Diskurs einsetzen. Es gilt, Frauen in öffentlichen Positionen zu stärken, sie zu ermächtigen und zu vernetzen. Dabei kommt dieser Einsatz nicht nur Frauen, sondern allen Bürger:innen zugute: weil so ein grundsätzlich breiterer demokratischer Diskurs, Expertinnenwissen und staatspolitische Bildung gefördert und gepflegt werden. alliance F plant derzeit, sofern die externe Finanzierung gesichert werden kann, eine «Helvetia Academy», die genau darauf fokussieren wird.
Heutiger Stand
Der Frauenanteil im nationalen Parlament liegt nach wie vor bei unter 50 Prozent und muss in jeden Wahlen neu verteidigt werden.
Frauen sind in führenden Positionen in der Wirtschaft, an Universitäten, im Sport und in den Medien nach wie vor untervertreten.
Im öffentlichen Diskurs werden öffentlich sichtbare Frauen und Frauen in Machtpositionen öfter persönlich und hart angegriffen.
Legislaturziele
Stärkung, Vernetzung, Ausbildung und Trainings für Frauen in der Politik, unter anderem im Rahmen des überparteilichen Programms «Helvetia ruft!».
Förderung der staatspolitischen Bildung, des demokratischen Diskurses und der öffentlichen Sichtbarkeit von Expertinnen im Rahmen des parteipolitisch unabhängigen Programms «Helvetia Academy» (in Planung).
Vernetzung von Frauen in politischen Entscheidungsgremien.
Unterstützung von und Kooperationen mit Partnerinnen und Partnern, die sich für Frauen in der Wirtschaft, an Universitäten, im Sport oder in den Medien einsetzen und dort spezifisches Know-how besitzen.
Monitoring des öffentlichen Diskurses und wo nötig gezielte kommunikative Interventionen zur Ermächtigung und Stärkung von Frauen im öffentlichen Raum.
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ZUKUNFTSPROGRAMM FÜR GLEICHSTELLUNG – DIE 8 PUNKTE
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